Gegenwart &
Zukunft &CO
Interprint & Toppan – angesagter Lifestyle und Visionäres für morgen
Arnsberg / Köln, Juni 2023. Es gibt Messeauftritte. Und es gibt überraschende Erlebnisse. Dass Interprint lieber zweiteres mag, haben die Arnsberger Dekordrucker im Mai erneut eindrucksvoll bewiesen. In der Design Post Köln gab’s jede Menge kreative Impulse. Für das zeitgemäße Interior Design. Für den Lifestyle von heute und morgen. Für das Neudenken von Gewohnten. Dazu präsentierte sich Interprint erstmals gemeinsam mit dem Mutterkonzern Toppan. Aber auch mit anderen Kooperationspartnern. Mit Vordenkern, die vieles zu erzählen und zu bestaunen hatten. Mit denen Interprint das Interior Design weiterbringt.
Wann kommt es schon einmal vor, dass man einen Messeauftritt gleich wieder von vorne beginnt, nachdem man ihn abgeschlossen hat? Man könnte ja etwas übersehen haben. Man möchte dieses oder jenes Highlight nochmals im Detail erleben. So ging es vielen Besuchern der Design Post in Köln. Beeindruckend, kreativ, verspielt und richtungsweisend war das, was Interprint auf zwei Etagen auf die Beine gestellt hat. Wie schon so oft hat Interprint Gewohntes in Frage gestellt. Hat die Zeichen der Zeit erkannt. Mit Weitblick die Möglichkeiten aufgezeigt. Und damit genau den Nerv, das Herz und den Bauch der Fachbesucher getroffen. Lifestyle-Kompetenz, innovative Technologien und visionäre Gedankenspiele ergaben einen Mix, dem man sich nur schwer entziehen konnte – und auch gerne erlebte.
&CO – für einen neuen Lifestyle
Der Status Quo war noch nie das Ding von Interprint. Vielmehr stellten sich die Dekordrucker die Frage, wohin sich das Interior Design bewegt. Bewegen muss. Dazu hat Interprint mit dem Konzept &CO die Bereiche Wohnen, Leben, Arbeit, Shopping betrachtet – unsere Lebenswelten, die sich gerade stark verändern. Co-Working, Co-Creating und Co-Individualization sind die Treiber der Stunde. Das Miteinander wird immer wichtiger. Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben leben und arbeiten zusammen. Räume verlieren ihre klar definierte Funktion. Möbel und Oberflächen müssen künftig zusammen gedacht werden. &CO befreit die Interior-Branche deshalb von klassischen Denk- und Vorgehensmustern. Dazu bringt Interprint alles in Bewegung. Höchst flexibel. Aber immer authentisch.
Im Untergeschoss der Design Post übersetzte Interprint die Idee hinter &CO in Connected Spaces. In außergewöhnlichen, interaktiven Erlebnis- und Möglichkeitsräumen konnten die Besucher spielerisch erleben, wie die Grenzen zwischen den Interior-Bereichen immer mehr verschwimmen. Playfullness pur. Nichts ist fest. Alles bleibt unbestimmt. Die Betrachter entschieden selbst. Müssen Bäder immer gefliest sein? Bedeutet nachhaltig nur, auf sanfte Erdtöne zu setzen? Alte und neue Oberflächen „kooperierten“ und wurden zusammen gedacht.
„Ich finde es spannend, wie wir anscheinend gerade als Gesellschaft unsere Werte zurechtrücken und neu ausloten. Alles ist in Bewegung. Das Streben nach besserer Lebensqualität, der Schutz in der Gemeinschaft und der Drang nach Freiheit erscheint den Menschen zusehends wichtiger als die teure Karosse. Als Interprint wollen wir unseren Kunden aus dem Zusammenspiel der unterschiedlichen Einflüsse einen Mehrwert bieten. Der ganzheitliche Ansatz ist für uns der Schlüssel. Was braucht‘s wirklich? Und was passt am besten zu den Kunden? Wir wollen die Veränderungen verstehen. Trends erkennen. Styles bestimmen.“ Steffen Fillibeck, Head of Marketing, sieht die Rolle von Interprint als Trendvorreiter und Stilberater für künftige Lebens- und Interior-Welten. Und die meisten der Fachbesucher stimmten dem gerne zu. Die Arnsberger sind die Networker, die kreative und innovative Partner anziehen. Damit immer wieder Neues und Überraschendes entstehen kann.
Neue Dekore, verschnitt-optimierter Digitaldruck & große Flooringdrucke
Überraschend waren dabei auch die neuen Interprint Dekore. Von Holz über textile Strukturen und Steindekoren bis hin zu Unifarben. Zwar gehört Eiche nach wie vor zu den beliebtesten Hölzern. Aber auch neue Holzdekore wie Kastanie, Rüster und Nadelholz begeisterten sofort auf den ersten Blick. Insbesondere das Buchendekor Levo und das Zederndekor Mayru brachten das Fachpublikum einhellig zum Schwärmen. Steindekore wie Stan und Calia hatten eine überwältigende Wirkung – vor allem im Zusammenspiel mit den Holzdekoren. Ausdrucks- und charakterstark. Natürlich gemütlich. Dezent zurückhaltend. Edel und elegant. Die Interprint Dekore sind so vielseitig wie die Wünsche und Träume der Kunden.
Um zu beweisen, wie gut große Fußbodendielen beispielsweise in einem Schlafzimmer aussehen, hat Interprint kurzerhand einen ganzen Raum mit dem Dekor Raya Oak bestückt. Auch wurden Planken einfach einmal mit Querformat bedruckt. Denn so können ganz neue Muster entstehen. Anders- bzw. weitergedacht hat Interprint auch die Möglichkeiten des Digitaldrucks. Vor allem für die industrielle Fertigung. Hier soll möglichst wenig Verschnitt entstehen. Darum hat Interprint die Drucktechnik auf innovative Art optimiert. Flächen können jetzt maximal genutzt werden.
The Power of We
Wenn Kreation und Technologie zusammenarbeiten, entstehen großartige Dinge. Das hat Interprint in der Design Post ganz klar bewiesen. Mit der engen und in manchen Bereichen visionären Kooperation mit dem Mutterkonzern Toppan. Aber auch mit Projekten, für die sich Interprint mit anderen externen Spezialisten zusammengetan hat. So präsentierte Interprint beispielsweise mit MEISTERWERKE ein faszinierend gestaltetes Akustikpanel sowie die längste Fußbodendiele der Welt – möglich gemacht durch den in der Zusammenarbeit ausgearbeiteten scheinbar endlosen Dekordruck.
Ebenso sehenswert waren die Produkte des Research and Design Labs BY THE END OF MAY. Die Portugiesen haben im Rahmen eines Forschungsauftrages von Interprint eine spannende Aufgabe bekommen: Wie lassen sich aus den Fasern von Papierresten neue Designobjekte gestalten? Sozusagen neues Design aus altem Design. Nachhaltig. Und zukunftsorientiert. Ein Projekt, das beweist, dass mit Altpapier weit mehr möglich ist als das bislang übliche und wenig effiziente Papierrecycling.
Mit dem Second Harvest Dekordruck zeigt Tensei, Felix Schöller und Interprint, dass sich selbst aus Ernteresten schnell nachwachsender Pflanzen nachhaltige Dekorpapiere fertigen lassen. Dieses ansonsten überschüssige Material wird bislang meistens klimaschädlich verbrannt. Auch konnten die Besucher Technologien wie die supermatten, kratzfesten Antifingerprint-Oberflächen bestaunen, die in Kooperation mit Hans Schmid aus Gronau produziert werden. Weitere Highlights waren perlmutt-eingefärbte Dekorpapiere für den Digitaldruck und neue thermoplastische MODUS FILM Folien. Innovationen gab es in der Design Post also nahezu an jeder Ecke.
Mit Toppan in die Zukunft
Richtig futuristisch wurde es, als Toppan das fortschrittliche GEMINI Labor vorstellte. Mit einer Verbindung aus digitaler und analoger Welt geht das Konzept weit über die Drucktechnologie hinaus. Daten und Menschen bilden eine Einheit. Und ermöglichen die Connection der physischen und der virtuellen Realität. Oberflächentexturen und multimodale Materialien schaffen Räume, die das gewohnte Sehen und Erleben aushebelten. Immer wieder sah man Besucher, die mit und in den fantastischen Welten spielten oder sich mit digital gesteuerten 3D- und 4D-Metamaterial-Prototypen wie in einem Science-Fiction-Movie fühlten. Wie stark diese Technologien das Interior Design beeinflussen werden, kann man heute nur erahnen. Die Möglichkeiten sind jedoch vielversprechend, die Ideen unerschöpflich.
Steffen Fillibeck zieht ein sehr positives Resümee: „Mit &CO geht Interprint erneut voran. Und zeigt den Weg vom Heute ins Morgen. Gemeinsam mit starken, ebenso innovativen und kreativen Partnern. Und mit dem Mut, die Veränderung selbst zu bestimmen – und den Interior-Markt immer wieder neu zu überraschen.“
Photocredits: INTERPRINT GmbH & jankaiser.eu