IP25 OpenHouse – mit der Surface Matrix zu neuen Dekoren
DA SITZT EIN PILZ IN DER DESIGN ABTEILUNG
Ein Scherz? Nicht bei Interprint. Denn was kann man tun, wenn sich alles wiederholt? Wenn sich Trends selbst zitieren? Interprint stellt nicht mehr nur die Frage: „Was ist neu?“ – sondern: „Was ist möglich?“ Beim IP25 Open House in Arnsberg gab es dazu erste Einblicke. Was passiert, wenn Algorithmen Holz nicht imitieren, sondern interpretieren? Wenn aus Papierabfällen neue Werkstoffe wachsen? Wenn Gestaltung nicht nur Oberfläche ist – sondern Ausgangspunkt? IP25 folgt keinem starren Fahrplan. IP25 ist ein offener Prozess. Eine Bühne: für neue Perspektiven und echte Co-Creation.
Warum nicht mal Pilze zum Head of Design erklären?
Die Natur war schon immer Vorbild. Aber noch nie so! Die Kooperation mit der Kölner Pilzfarm Pilzling zeigt: Pilze sind Meister der Improvisation. Sie wachsen mit einem erstaunlichen Gespür für Form und Farbe. Spiralen, feine Linien, Strukturen, präziser als sie jeder Algorithmus errechnen würde. Ein echter Fungi Fever Dream. #Nature
Wann ist ein Kreislauf wirklich rund?
Interprint unterstützt schon länger das Lissaboner Studio BY THE END OF MAY. Wie können eine lokale Produktion und Recyclingprozesse helfen, eine Wirtschaft jenseits von ¬ Massenkonsum und Entfremdung zu gestalten? Ideen werden zu konkreten Produkten. Aus lnterprint‘s eigenem Papierabfall entstehen Akustikpaneele. Ein Kreislauf, der rund ist, weil aus Altem Neues entsteht, das bleibt. #Society
Wo beginnt gutes Design?
Die Künstlerin Veronika Moos begreift Material als Gegenüber, nicht als Werkzeug. Ihre textilen Arbeiten zeigen, dass jedes Material ein Eigenleben hat – mit Spuren und Widerständen. Ein Design muss nicht perfekt sein, um relevant zu sein. Es darf Ecken haben, Leerstellen, Struktur. Genau das inspiriert Interprint. Denn gute Gestaltung entsteht, wenn Material ernst genommen wird – nicht nur als Oberfläche, sondern als Ausgangspunkt für neue Ideen. #Material
Kann KI Holz denken?
Muss alles immer authentisch reproduziert werden? Was geschieht, wenn digitale Technologien hinzukommen? onformative, das interdiszipli¬näre Innovationsstudio an der Schnittstelle von Kunst, Design und Technologie interpretiert die vielschichtigen Wechselwirkungen zwischen Mensch, Natur und Technik. Kann man Wasser schneiden? Lässt sich Holz mit KI bearbeiten? Computergestützt entstehen digitale Texturen, die in der physischen Welt nicht existieren können. Vertraut und doch überraschend neu. #Tech
Kann die Ästhetik der Vergangenheit die künftige Innovation beeinflussen?
Trends sind keine Feinde – aber sie sind auch keine Lösung. Die Vision von Interprint? Räume schaffen, die sich weiterentwickeln können. Die nicht nach dem nächsten Look fragen, sondern nach langfristigen Ideen. Neue Antworten statt Copy-Paste. Inspirierende Gedanken steuerten auch Branchenfremde bei. Wissenschaftler, Ärzte, Künstler, Industriedesigner, Architekten, KI-Programmierer – Co-Creation in Bestform. #Vision
Was ist IP25?
Im Jahr 2025 stellt sich Interprint eine einfache Frage: „Was passiert, wenn das Dekor Design nicht mehr auf den nächsten Trend wartet, sondern selbst beginnt, neue Perspektiven zu gestalten?“ Die Antwort ist eine Einladung zum Mitdenken: Fünf Themen – Nature, Society, Material, Tech und Vision – bilden die Grundlage für eine Expedition, die erforscht, was möglich ist.
Mal ehrlich, wer schon länger in der Branche ist, denkt oft: „Moment mal, das hab‘ ich doch schon mal gesehen.“ Genau darin liegt das Problem der Trends. Sie bauen auf dem auf, was schon war, statt Neues zu schaffen. „Wie wäre es, wenn wir Gestaltung anders denken würden? Als offene, experimentelle Surface Matrix, in der Materialien, Technologien und Menschen miteinander in Resonanz treten?“ fragte sich Steffen Fillibeck, Global Director Marketing & Design bei Interprint. „Die wirklich interessanten Ideen kamen noch nie aus Trendberichten. Sie kamen von Künstlern, Wissenschaftlern – Leuten, die nicht einmal wussten, dass es überhaupt Trends gibt. Denken wir an Leonardo da Vinci. Der Mann war Künstler und Wissenschaftler zugleich. Einem Trend wäre er nie gefolgt.“
Im Mai machten deshalb einige Hundert internationale Entscheider der Branche und Kreative-Heads einen Abstecher zum IP25 OpenHouse. Was sie dort fanden, war ein offener Einblick in einen Designprozess, der bewusst auf schnelle Antworten verzichtet. Während Interprint einerseits zum neuen Denken inspirierte, gab es bereits darauf aufbauende erste Produkte zu sehen. Neue Flooring-Ideen, KI-basierte Designs, unglaubliche Tiefdruck- und Digitaldruckdekore der BEYOND Edition und technische Innovationen von TOPPAN.
Nature – Pilzling
Society – BY THE END OF MAY
Material – Veronika Moos
Tech – onformative
Vision
Und jetzt?
Das war erst der Anfang. IP25 läuft weiter – mit wechselnden Fragen, wachsenden Erkenntnissen und offenen Formaten. Wer Gestaltung nicht nur sehen, sondern mitdenken will, ist eingeladen. Denn IP25 ist eine Reise – jenseits ausgetretener Trend-Pfade. Und diese Reise hat erst begonnen. interprint.com/ip25